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Genau wie die Sprache kommt auch die Musik in jeder menschlichen Kultur vor. Wissenschaftler gehen davon aus, dass uns die Musikalität angeboren ist, da sie von unabhängigen Kulturen neu erfunden und definiert wurde. Auch die Tatsache, dass Kleinkinder sehr feine Töne unterscheiden können, ist ein weiterer Punkt für die biologische Basis.
Es ist allgemein bekannt, dass Musik bei Menschen sehr starke Gefühle und Reaktionen hervorrufen kann. Hierbei kann es sich beispielsweise um Veränderungen des Hormonspiegels oder Blutdrucks handeln. Im menschlichen Gehirn gibt es spezielle Regionen, in denen Klänge und Musik verarbeitet werden. Menschen, die keine Klänge mehr wahrnehmen können, können trotzdem weiterhin sprechen – und andersherum.
Von Mozart bis Black Metal, von indischen Sitarklängen bis zu afrikanischen Trommeln: In der Geschichte der Menschheit gab es unzählige Spielarten, die sich von Kultur zu Kultur stark unterscheiden. Wissenschaftler sind sich jedoch immer noch nicht sicher, ob sich die Musik aus der Sprache entwickelt hat oder umgekehrt. Laut Charles Darwin hatten schon unsere menschlichen Vorfahren einen Gesang entwickelt, den sie für das Kommunizieren benutzt haben. Obwohl die Songs keine richtigen Worte hatten, konnten unsere Vorfahren in ihnen Emotionen und Gefühle erkennen. Darwin war auch der Überzeugung, dass das Musikmachen vor allen bei der Partnersuche eine wichtige Rolle spielte. Wer am besten sang, galt als attraktiv und konnte sich gegenüber Rivalen behaupten.
Fast jeder hat seine Präferenzen, wenn es um Musikrichtungen geht. Doch viele wissen nicht, wie die Musik entstanden ist und wie sie sich entwickelt hat.